©BuschBildung, die nachhallt
Schüler:innen unterschiedlicher Bildungs- und Lebenswege erleben in 90 ritualisierten Werkstätten über drei Schulhalbjahre, wie sich eine nachhaltige Verbindung zur lebendigen Welt gestalten lässt. Sie sind Teil eines prozesshaften, partizipativen Lernprojekts.
Aus der pandemiebedingten Arbeit mit kleineren, festen Gruppen entstand die Erkenntnis: Eine Pädagogik, die darauf zielt, sich in die Welt zu verlieben und ihr respektvoll zu begegnen, gelingt nur durch kontinuierliche, prozesshafte Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Lehrkräfte bestätigen Schloss Freudenberg immer wieder: Es braucht weniger einmalige Ausflüge, dafür mehr wiederkehrende Erfahrungen, die Wandel, Beziehung und Vertiefung ermöglichen.
Das Projekt Bildung, die nachhallt schafft genau diese Räume. Die wiederkehrende, partizipative Struktur stärkt Achtsamkeit, Mitgestaltung und Sinneserfahrung. Die Impulse für diese ko-kreative Entwicklung stammen aus der langjährigen Praxis im Erfahrungsfeld Schloss Freudenberg. Dort steht die Verbindung von Lernen, Wahrnehmen und Handeln im Mittelpunkt.
Die Bildungsarbeit im Schloss Freudenberg soll nachhallen. Neben den Schüler:innen richtet sich das Projekt deshalb gezielt an Lehrkräfte und Pädagog:innen. Sie sind Mitwirkende des Projekts im Allgemeinen, sowie der Werkstätten und Besuche im Speziellen. Die Organisator:innen unterstützen sie, einen persönlichen Zugang zur „Natur“, deren Pflege und Entwicklung zu finden, sowie zu entwickeln. Als Vorbilder können Lehrende die Fähigkeiten der jungen Menschen, der Natur mit offenem Herzen zu begegnen, stärken.
So können außerschulische Lernerfahrungen bis ins Bildungssystem hineinwirken.
Initiator:innen
Das Schloss Freudenberg, getragen von der Gesellschaft Natur + Kunst gemeinnütziger e.V., betreibt seit mehr als 30 Jahren nachhaltige Bildung für eine sozial-ökologische Zukunft.
Die Grundschule Schelmengraben, die Alfred-Delp-Schule und die IGS Jawlensky als Schulen sind feste Porjektpartnerinnen.
Die Software-AG-Stiftung und die PiENSA!-Stiftung unterstützen das Projekt finanziell.
Prof. Matthias Witte von der Universität Mainz begleitet das Projekt wissenschaftlich.